Das neue Buch ist da!!!

Frau Bügel liebt Geflügel

Heitere Tiergeschichten

 

Kennt jemand die Geschichten vom singenden Hund und der turnenden Forelle?

Nein? Die kleinen Haustiergeschichten im vorliegenden Buch sind witzig, fröhlich,

einfühlsam und mitunter sogar ein bisschen verrückt.

Doch eines haben sie gemeinsam: sie lassen uns schmunzeln.

Hervorragendes Lesevergnügen für Tierfreunde!

 



Anbei eine Mini-Leseprobe aus zwei Texten

Es ist kompliziert

 

Wir haben vier Katzen.

Unsere Katzen haben sechs Dienstboten.

Wobei ich ja eher glaube, sie halten uns für ihre Leibeigenen. Aber das behalte ich für mich, weil meine Frau mir sonst wieder vorwirft, ich würde maßlos übertreiben. Auf alle Fälle sind wir für unsere Katzen Türöffner, Fressnapffüller, Fellbürster, Zeckenentferner, Kloreiniger und bei Bedarf auch Nacken-, Rücken- und Bauchkrauler.

Meiner Frau und meiner Tochter macht das nichts aus. Sie erfüllen all diese Aufgaben gerne und zur vollsten Zufriedenheit unserer Katzen. Ich allerdings falle wohl eher in die Kategorien unwilliges und minderqualifiziertes Personal. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ein Dienstzeugnis für mich, ausgestellt von unseren Katzen, aussehen würde.

 

 

Meine Frau und meine Tochter lieben die Katzen, meine Söhne mögen die Katzen … und ich … nun ja … am treffendsten beschreibt unsere Beziehung wohl eine Statusmeldung auf Facebook, die da lautet: „Es ist kompliziert“


Frau Pospischil und ihr Burli

 

Pflegeheimleiter Ignaz Stummer hatte einen hochroten Kopf und schien kurz vor einem Schlaganfall zu stehen. „Wenn das publik wird, sind wir erledigt. Ich sehe schon die Schlagzeile: Seniorenpflegeheim füttert Insassen mit Hundekeksen“, japste er.

Brigitte Sonnberger, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Wohngruppenleiterin im Heim, schüttelte beruhigend den Kopf. „Niemand wird es nach außen tragen und außerdem wissen wir ja gar nicht, wo das Hundefutter wirklich hinkommt.“

Stummer raufte sich die spärlichen Haare.

„Mir hat schließlich auch jemand verraten, was in Ihrer Wohngruppe vorgeht. Genauso schnell kann die Information bei einem Journalisten landen. Ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hat, als ich zugelassen habe, dass diese Frau ihr Haustier ins Altersheim mitbringt.“

Sonnberger schüttelte den Kopf. „Aber das hat sie ja gar nicht … ich meine den Hund, den bildet sie sich doch nur ein. Er ist nicht wirklich da.“

"Als ob das so einen Pressefritzen davon abbringen würde, eine Sensationsmeldung daraus zu machen!"